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                              | Honorarkonsul Bettels trifft auf Studierende der Wirtschaftsuniversität Bratislava
 
  
                                   Im Rahmen eines Seminars in Halle (Saale) haben sich knapp 20 Studentinnen und Studenten in der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg für etwa 10 Tage aufgehalten. Eine gute Gelegenheit für einen zwanglosen Meinungsaustausch zum Auslandsseminar. Dieses Foto entstand an der Büste von L'udovít Štúr im Garten der Universitätsbibliothek in Halle (Saale). 
2015  |  
 
                          
                             
                              | Schulwettbewerb "Vielfalt der Nationalitäten im Klassenverband" 
  
                                
                                  Der Honorarkonsul der Slowakischen Republik in Hannover, Dirk Bettels, lädt herzlich zur Teilnahme des 1. Schulwettbewerbs  "Vielfalt der Nationalitäten im Klassenverband" ein. Die Überschrift steht für multikulturelles Miteinander in einer Schulklasse.
Bei dem Wettbewerb sollen die teilnehmenden Schulen aufzeigen, mit welchen Handlungsstrategien im Unterricht Sprachbarrieren, wechselweise Vorbehalte, Migrationshindernisse oder Konflikte überwunden werden. „Die Einrichtung Schule ist für das Miteinander der Menschen verschiedener kultureller Herkunft die wichtigste Institution mit Langzeit prägendem Charakter. Im Idealfall stattet die Schule ihre Absolventen nicht nur mit dem für sie adäquaten Schulabschluss für das weitere Leben in der Gesellschaft aus, sondern bietet als Institution Voraussetzungen, die beispielhaft interkulturelle Lernprozesse so ermöglichen, wie sie auch in anderen gesellschaftlichen Zusammenhängen stattfinden sollten. Dabei gilt: Gegenseitige Wertschätzung  hilft  Vorurteile zu erkennen, Feindbilder kritisch zu hinterfragen und neue konstruktive Handlungsstrategien im Kontakt mit Menschen aus anderen Kulturen zu entwickeln“, so Dirk Bettels.
Die Beiträge können in Form von PowerPoint Präsentationen, MovieMaker (max. Länge 4 Min.), Bild-Präsentation oder über einen bei YouTube hochgeladenen Kurzfilm (max. Länge 4 Min.)  eingereicht werden. Zu der visuellen Präsentation wird eine schriftliche Ausarbeitung des Unterrichtskonzepts mit einer maximalen Länge von 4 DIN-A4-Seiten (Schriftgröße Punkt 11) als doc. oder docx. Datei. erwartet. Die Multimediapräsentationen bitte auf CD oder USB-Stick einreichen. Die ersten drei Wettbewerbsbeiträge werden mit attraktiven Preisen in einem Gesamtrahmen in Höhe von 10.000,00 € ausgestattet. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2015. Über die Wettbewerbsvorschläge entscheidet eine unabhängige Jury. Deren Entscheidung ist endgültig und nicht anfechtbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eingereichte Wettbewerbsbeiträge und Materialien wie Datenträger werden nicht zurückgesandt. 
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                              | Empfang 
                                  anlässlich des Tages der Verfassung und 
                                  des Jahrestages des slowakischen Nationalaufstandes
 
  
                                  v.l.n.r.Honorarkonsuln der Slowakei Wolfgang 
                                  Fritz Eschment und Dirk Bettels, Botschafter 
                                  Ivan Korcok Anlässlich 
                                    des Jahrestages des slowakischen Nationalaufstandes 
                                    am 29. August 1944 und des Tages der Verfassung 
                                    der Slowakei vom 1. September 1992 hatten 
                                    die slowakischen Honorarkonsuln für Niedersachsen, 
                                    Bremen und Sachsen Anhalt, Dirk Bettels, und 
                                    für Sachsen und Thüringen, Wolfgang 
                                    Fritz Eschment, zu einem Empgfang in das Stadthaus 
                                    nach Halle geladen. (c) 2005 
                                  Diplomatische DepescheBotschafter Ivan Korcok betonte in seiner 
                                    Begrüßungsrede, dass er sich sehr 
                                    freue, gerade jetzt, da sein Land überall 
                                    so positiv aufgenommen werde, die Slowakei 
                                    vertreten zu dürfen.
 
 
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                              | Umzug 
                                  an die ImhoffstraßeDirk Bettels führt das Honorarkonsulat 
                                  der Slowakischen Republik
 
   Honorarkonsul 
                                  Dirk Bettels (links) im Gespräch mit IHK-Präsident 
                                  Professor Klaus Goehrmann.  Eine ganze 
                                    Reihe illustrer Gäste versammelte sich 
                                    zum Wochenbeginn in der Imhoffstraße, 
                                    um bei einem Glas Champagner ein besonderes 
                                    Ereignis zu feiern. Das Honorarkonsulat der 
                                    Slowakischen Republik für den Konsularbezirk 
                                    Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Bremen, 
                                    vertreten durch Dirk Bettels, residiert ab 
                                    sofort in Langenhagen – Anlass genug 
                                    für die Honorarkonsuln der Republik Peru, 
                                    des Königreichs Lesotho, Dänemarks, 
                                    Italiens, Finnlands und Südafrikas, zur 
                                    Gratulation anzureisen. Und auch Niedersachsens 
                                    Finanzminister Hartmut Möllring und Bürgermeisterin 
                                    Susanne Schott-Lemmer überbrachten ganz 
                                    persönlich gute Wünsche für 
                                    die weitere Arbeit des zweiten Honorarkonsuls, 
                                    der von Langenhagen aus seine Geschäfte 
                                    führt. Ebenfalls in der Stadt vertreten 
                                    ist die honorarkonsularische Vertretung Finnlands.(c) 2005 
                                  Langenhagener Echo
 Seit vier Jahren bereits ist Dirk Bettels 
                                    Geschäftsführer des Infrastrukturbau-Verbundes, 
                                    er im Jahr 2002 die WITT-Gruppe übernommen 
                                    hat, als Honorarkonsul für die Slowakische 
                                    Republik tätig. In dieser Zeit habe er 
                                    das Konsulat zu einem der dynamischsten in 
                                    Deutschland ausgebaut, lobte die slowakische 
                                    Gesandte Marianna Oravcova. Die slowakische 
                                    Botschaft schätze die Tätigkeit 
                                    des Honorarkonsuls sehr, zumal er vor allem 
                                    die wirtschaftlichen Verbindungen zwischen 
                                    Niedersachsen und der Slowakischen Republik 
                                    immer wieder gefördert habe.
 
 Finanzminister Hartmut Möllring unterstrich 
                                    die engen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen 
                                    Niedersachsen und der Slowaksichen Republik 
                                    mit dem Hinweis auf das VW-Werk in Bratislava, 
                                    den Reifenhersteller Continental und die hohen 
                                    Investitionen, die diese Unternehmen in dem 
                                    jungen EU-Mitgliedsstaat tätigen. Bettels 
                                    habe ganz wesentlich zu den lebendigen Beziehungen 
                                    beigetragen, und er könne stolz darauf 
                                    sein, ein „kleines aber feines” 
                                    Land mit einem Wirtschaftswachstum von mehr 
                                    als fünf Prozent zu vertreten.
 
 Lobende Worte gab es auch von Professor Klaus 
                                    Goehrmann, Vizedoyen des Konsular-Korps Niedersachsen 
                                    und Präsident der Industrie- und Handelskammer 
                                    Niedersachsen: Zum Wohle beider Länder 
                                    habe Dirk Bettels sich die Vertiefung der 
                                    wirtschaftlichen Beziehungen auf die Fahnen 
                                    geschrieben. Bettels selbst hob in seinem 
                                    kurzen Dank vor allem die umfangreiche Fachkräfteausbildung 
                                    in der Slowakischen Republik hervor, die eine 
                                    gute Grundlage für das wirtschaftliche 
                                    Wachstum des Staates darstelle. Neben den 
                                    zahlreichen Gratulationen hatte der Honorarkonsul 
                                    an diesem Tag aber auch noch einen ganz pesönlichen 
                                    Grund zur Freude: Nur wenige Stunden vor der 
                                    Feierstunde war er zum zweiten Mal Vater geworden.
 
 
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                              | Langenhagen 
                                  / Bereits zweites Konsulat der StadtBettels vertritt die Slowakei
   
                                   Um 4:34 
                                    Uhr hat Dirk Bettels einen Sohn bekommen, 
                                    wenige Stunden später weihte er das Konsulat 
                                    der Slowakischen Republik für Bremen, 
                                    Niedersachsen und Sachsen-Anhalt in Langenhagen 
                                    ein. "Eigentlich muss es in Hannover 
                                    heißen", erklärt der Honorarkonsul, 
                                    warum es einiger Anstrengung bedurfte, den 
                                    Amtssitz aus der Landeshauptstadt heraus zu 
                                    bekommen. Aber in der Imhoffstraße leitet 
                                    er die zum Infrastrukturbau-Verbund gehörende 
                                    Firma Kalender, ist für Beglaubigungen, 
                                    Reise- oder Wirtschaftsinformationen leichter 
                                    zu erreichen.(c) 2005 
                                  Nordhannoversche Zeitung
 Als Vizepräsident von Hannovers Industrie- 
                                    und Handelskammer knüpfte er früh 
                                    Kontakte zur 1993 gegründeten Republik, 
                                    bis ihm schließlich das Konsulat angetragen 
                                    wurde, das er vor vier Jahren übernahm. 
                                    Politische Höhepunkte seither waren die 
                                    EU-Osterweiterung sowie die Aufnahme der Slowakei 
                                    in die Nato. Marianna Oravcova als Gesandte 
                                    der slowakischen Botschaft bedankte sich für 
                                    Bettels' Hilfe bei der Wiederherstellung der 
                                    traditionellen Beziehungen zur Stadt Halle 
                                    und deren Universität. Dorthin pflegt 
                                    der Konsul, der sich 1989 in die DDR hatte 
                                    einbürgern lassen, gute Kontakte. Außerdem 
                                    half er der Slowakei bei der medizinisch-technischen 
                                    Ausstattung von Krankenhäusern. "Ein 
                                    junges und dynamisches Konsulat", lautet 
                                    das Fazit der slowakischen Gesandten.
 
 Niedersachsens Finanzminister Hartmut Möllring 
                                    unterstrich Bettels Beitrag zu den bilateralen 
                                    Handelsbeziehungen. Mit VW (17 Prozent des 
                                    slowakischen Exports) und Continental an der 
                                    Spitze seien niedersächsiche Unternehmen 
                                    verantwortlich dafür, dass Deutschland 
                                    Investor Nummer eins in der Slowakei mit ihren 
                                    5,4 Milionen Einwohnern ist. 2003 hat Deutschland 
                                    für eine Milliarde Euro in das kleine 
                                    Land exportiert, für 3,1 Milliarden Euro 
                                    daraus importiert. "Ein Grund für 
                                    den Erfolg ist das solide Fachkräfteangebot", 
                                    erklärt Bettels. Der Boom sei so stark, 
                                    dass es mancherorts schon einen Arbeitskräftemangel 
                                    gebe.
 
 Vor vielen Diplomatenkollegen lobte Bettels 
                                    die hervorragende Anbindung des Standorts 
                                    Langenhagen, wo sich neben dem finnischen 
                                    nun schon das zweite Konsulat niedergelassen 
                                    hat.
 
 
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                      | Chancen und 
                        Risiken der EU-Osterweiterung jetzt 
                        tarieren 
  von 
                                  Dirk Bettels, Honorarkonsul der Slowakischen 
                        Republik
 für den Konsularbezirk Niedersachsen und 
                        Sachsen-Anhalt
 Als 
                                    einen historischen Prozess, in dessen Verlauf 
                                    die Länder Mittel- und Osteuropas die Teilung 
                                    des Kontinents überwinden, bezeichnet die 
                                    Europäische Kommission in der Agenda 2000 
                                    die EU-Osterweiterung. Am Ende dieser Entwicklung 
                                    steht eine deutlich bessere sicherheitspolitische 
                                    Ausgangslage, die Deutschland und Österreich 
                                    von ihrer Randlage nach Osten löst. Einzig 
                                    die Minderheitenfragen, beispielsweise sichtbar 
                                    in der Euroregion Karpaten, in der fünf multiethnische, 
                                    polyglotte und mehrkonfessionelle Peripherien 
                                    der Republik Polen, der Slowakischen Republik , Ungarns, der Ukraine 
                                    und Rumäniens aufeinander stoßen, bleiben 
                                    auch nach der EU-Erweiterung ungelöst und 
                                    erfordern ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit 
                                    wegen ihrer sicherheitspolitischen Brisanz 
                                    an der dann neuen Grenze Europas.
 Nach Abschluss der Osterweiterung gewinnt 
                                    der EU-Binnenmarkt 110 Millionen neuer Konsumenten. 
                                    Der Aufholprozess zusammen mit der Bildung 
                                    einer Transitregion zwischen West und Ost 
                                    werden die bisher vorhandenen Handelsgewinne 
                                    im Verhältnis zu den Mittel- und Osteuropäischen 
                                    Ländern (MOEL) deutlich steigern. Die Exportrate 
                                    wird nach Modellrechnungen um über 1,5 Prozent 
                                    wachsen. Außerdem stellen die MOEL-Staaten 
                                    aufgrund des niedrigen Lohnniveaus zumindest 
                                    mittelfristig einen interessanten Produktions- 
                                    und Warenbezugsstandort in relativ geringer 
                                    Entfernung dar. Eine Situation, wie sie übrigens 
                                    die USA und Japan mit ihren Produktionsstandorten 
                                    in Mexiko und Südostasien seit langem genießen. 
                                    Die Folge dieses Lohngefälles wird eine intraindustrielle 
                                    Arbeitsteilung ausprägen. Unternehmen aus 
                                    den neuen EU-Mitgliedsstaaten werden in humankapitalintensiven 
                                    Bereichen, wie dem Bau und der Textilindustrie 
                                    deutlich wettbewerbsfähiger sein. Technisch 
                                    führende Unternehmen werden dies nutzen können 
                                    und eine dauerhafte Verbesserung ihrer individuellen 
                                    Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig erreichen.
 
 Die EU-Erweiterung kommt, in einem Schritt 
                                    oder in Stufen, 2005 oder etwas später wird 
                                    sie vollzogen werden. Sie wird zu signifikanten 
                                    Belastungen des EU-Budgets durch notwendige 
                                    Transferleistungen führen. Auf der anderen 
                                    Seite entstehen gigantische Märkte: Allein 
                                    der Aufwand zum Erreichen der Umweltstandards 
                                    in der Produktion wird bei allen MOEL-Staaten 
                                    auf über 50 Mrd. Euro geschätzt. Dabei sind 
                                    sensible Bereiche wie Altlastenbeseitigung, 
                                    Abwasserbehandlung und Trinkwasserversorgung 
                                    nicht erfasst.
 
 Durch das Fehlen kleinerer und mittelgroßer 
                                    Unternehmen in den MOEL-Staaten, die einzig 
                                    Garanten für das Gelingen des wirtschaftlichen 
                                    Transformationsprozesses sind, entstehen neue 
                                    Chancen für mittelständische Unternehmen, 
                                    sich aus weitgehend übersetzten Märkten herauszulösen. 
                                    Heute dafür die betrieblichen Rahmenbedingungen 
                                    - im Rahmen und Kontext eines dualen Fokus 
                                    zu den Stammmärkten - zu entwerfen, ist eine 
                                    der vordringlichen unternehmerischen Aufgaben 
                                    und das Gebot der Stunde.
 
 Dabei sind Investitionen in der Slowakischen 
                                    Republik eine ideale Ausgangsbasis:
 
 Die Slowakische Republik existiert seit dem 
                                    1. Januar 1993 als souveräner Staat. Die Slowakei 
                                    ist das kleinste Land Mitteleuropas und entspricht 
                                    in seiner Größe etwa Dänemark. Über ein Jahrtausend, 
                                    bis 1918 war das heutige Staatsgebiet der 
                                    Slowakei Teil des Habsburgerreiches Ungarn 
                                    bzw. Österreich-Ungarn. Nach dem Zerfall bildete 
                                    sich die Tschechoslowakische Republik (CSSR), 
                                    deren slowakischer Teil sich, bedingt durch 
                                    das Münchner Abkommen im Jahr 1939 für unabhängig 
                                    erklärte. Nach dem II. Weltkrieg wurde die 
                                    Tschechoslowakei wiederhergestellt. Der kommunistische 
                                    Putsch 1948 führte zu der Errichtung einer 
                                    "sozialistischen Volksdemokratie". Im Oktober 
                                    1968 kam es zur Bildung einer tschechischen 
                                    und slowakischen Teilrepublik unter dem Dach 
                                    eines föderalen Bundesstaates Das Land hat 
                                    5,3 Millionen Einwohner, davon bekennen sich 
                                    fast alle Slowaken zum christlichen Glauben, 
                                    wobei konfessionell mit nahezu zwei Drittel 
                                    der Bevölkerung der Katholizismus überwiegt. 
                                    Ethnische Minderheiten bilden mit 11 Prozent 
                                    der Bevölkerung die Ungarn, die im Süden der 
                                    Slowakischen Republik an der Grenze zu Ungarn 
                                    ansässig sind und die Roma mit etwa dem gleichen 
                                    Bevölkerungsanteil der im Osten, an der Grenze 
                                    zu der Ukraine beheimatet ist.
 
 Sollten Sie Interesse an unserer Darstellung 
                                    gefunden haben, steht Ihnen unsere honorarkonsularische 
                                    Vertretung in Hannover gern für erste Kontakte 
                                    zur Verfügung.
 
 Dipl.-Kfm. Dirk Bettels ist selbständiger 
                                    Unternehmer und Vizepräsident der Industrie- 
                                    und Handelskammer (IHK) Hannover-Hildesheim.
 
 Anschrift des Konsulats:
 (inzwischen Veränderung 
                                    der Adresse! - siehe Menüpunkt "Konsulat")
 Honorarkonsulat der Slowakischen Republik
 Eichstrasse 19
 30161 Hannover
 Telefon: (0511) 348 34 41 oder 348 34 42
 Telefax: (0511) 348 34 43
 
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                      | Jàn Foltìn 
                        trägt sich ins Goldene Buch ein 
  Slowakischer Botschafter 
                                  wirbt Freunde für sein Land / Staatsbesuch steht 
                                  bevor. (as) Jàn 
                        Foltìn, Botschafter der Slowakischen Republik, hat eine 
                        Botschaft nach Hildesheim mitgebracht:Er möchte seinem 
                        Land Freunde gewinnen. Menschen, die auf Reisen die 
                        Slowakei und ihre Bürger kennen und schätzen lernen.Aber 
                        auch Firmen, die Interesse an der Slowakischen Republik 
                        finden, wirtschaftliche Beziehungen zu dortigen 
                        Unternehmen knüpfen und in eigene slowakische Projekte 
                        investieren.
 So war die wirtschaftliche 
                        Entwicklung auch Schwerpunktthema des Gesprächs mit 
                        Oberbürgermeister Kurt Machens und dem stellvertretenden 
                        IHK-Vorsitzenden Dirk Bettels, der seit Februar 
                        Honorarkonsul der Slowakischen Republik ist, im 
                        Hildesheimer Rathaus.Dort trug sich Foltìn in das 
                        Goldene Buch der Stadt ein.
 
 Machens freute sich, 
                        dass der Gast diesmal etwas mehr Zeit habe als bei 
                        seinem ersten Besuch: Während der Expo hatte der 
                        Botschafter zwar sein Quartier in Hildesheim, jedoch 
                        keine Gelegenheit gehabt, sich in der Stadt umzusehen. 
                        Gestern reichte es sogar für einen Rundgang über den 
                        Wochenmarkt.
 
 Foltìn schilderte sein Land, das an 
                        der Schwelle zum Eintritt in die Europäische Union 
                        steht, als weltoffen. Es sei klein, habe mit 5,3 
                        Millionen weniger Einwohner als Niedersachsen, und sei 
                        wenig bekannt.
 Aber einige große deutsche Firmen 
                        hätten seine Vorzüge bereits entdeckt: "VW produziert 
                        allein in Bratislawa inzwischen 200.000 Fahrzeuge pro 
                        Jahr und hat zwei weitere Werke bei uns." Auch Siemens, 
                        Hoechst und Degussa seien vertreten. "Was uns fehlt, 
                        sind Erfahrungen mit dem Mittelstand."Es gebe zwar 
                        bereits zahlreiche Klein- und Mittelbetriebe, doch die 
                        könnten von deutschen Firmen noch viel lernen. Das Land 
                        verfüge über gute Arbeitskräfte und industrielle 
                        Traditionen. "Aber die Umstellung von staatlichen 
                        Großbetrieben auf kleinere, private Firmen war nicht 
                        einfach." Inzwischen seien rund 85 Prozent der 
                        Wirtschaft re-privatisiert. Gas, Wasser und Elektrizität 
                        seien noch staatlich, aber auch in diesen Bereichen habe 
                        die Privatisierung bereits begonnen.
 
 Bettels wies 
                        auf die Bedeutung Sloweniens nach dessen Beitritt zur 
                        Europäischen Union hin:"Dann ist es ein Wachstumsfeld 
                        und Außenposten mit wichtiger Funktion für Verbindungen 
                        zu den GUS-Staaten."
 
 Nächste Station Foltìns war 
                        das Städtische Krankenhaus, das an einer Partnerschaft 
                        mit einem slowakischen Krankenhaus interessiert ist. Aus 
                        Sicht des Botschafters ein wichtiger Kontakt: "Wir 
                        befinden und noch in einer Übergangsperiode. Die Ärzte 
                        sind hervorragend ausgebildet, auch im Westen.Aber die 
                        Technik, die sie dort kennengelernt haben, steht ihnen 
                        nicht zur Verfügung." Da wäre es eine Hilfe, gebrauchte 
                        Geräte aus Deutschland erwerben zu 
                        können.
 
 Schluss des Tagesprogramms war ein Besuch 
                        bei Bischof Dr. Josef Homeyer. Dieses Gespräch diente, 
                        wie die ganze Rundreise des Botschafters, die mit einem 
                        Besuch im Landtag begonnen hatte, der Vorbereitung des 
                        Staatsbesuchs, zu dem der Staatspräsident der Slowakei, 
                        Rudolf Schuster, vom 12. Oktober an erwartet 
                        wird.
 Dann wird er, in Begleitung von fünf Ministern, 
                        auch mit dem Bischof zusammentreffen. Schwerpunkte des 
                        Besuchs sind Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.
(c) 2001 Hildesheimer Allgemeine 
                        Zeitung
 
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                      | Moderator 
                        zwischen Deutschen und Slowaken 
  Als Honorarkonsul 
                                  der Slowakischen Republik ist der Hildesheimer 
                                  Unternehmer Dirk Bettels ein Bindeglied zwischen 
                                  beiden Völkern. Der 
                        Honorarkonsul der Slowakischen Republik, der 
                        Hildesheimer Unternehmer Dirk Bettels, hat sich für den 
                        Aufbau intensiver Beziehungen zur Slowakei 
                        ausgesprochen. Bilaterale Kontakte auf wirtschaftlicher, 
                        kultureller und wissenschaftlicher Ebene stärkten die 
                        junge Demokratie in dem Land, sagte er bei der 
                        offiziellen Eröffnung des Honorarkonsulats in 
                        Hannover.
 Der 37-jährige Bettels, der auch 
                        stellvertretender Vorsitzender der Industrie- und 
                        Handelskammer (IHK) ist, war im Februar vom slowakischen 
                        Außenminister zum Honorarkonsul des fünf Millionen 
                        Einwohner zählenden Landes ernannt worden. In seinem 
                        neuen Ehrenamt ist er für die Konsularbezirke 
                        Niedersachsen und Sachsen-Anhalt zuständig. Das 
                        Honorarkonsulat ist in Hannover im Haus der 
                        Bauindustrie.
 
 An der offiziellen Eröffnung des 
                        Konsulats nahmen neben Hannovers Bürgermeister Bernd 
                        Strauch auch der Leiter der niedersächsischen 
                        Staatskanzlei, Peter Jürgen Schneider, sowie der 
                        sachsen-anhaltinische Staatssekretär Werner Ballhausen 
                        teil. Die Slowakische Republik war vertreten durch die 
                        Ministerin für Verwaltung und Privatisierung, Mariá 
                        Machová, und den Wirtschaftsstaatssekretär Peter 
                        Brno.
 
 Zu den Gästen zählte auch eine Delegation 
                        aus Hildesheim. Ihr gehörten Oberstadtdirektor Dr. 
                        Konrad Deufel, Polizei-Chef Helmut Marhauer sowie 
                        Bischof Dr. Josef Homeyer an. Homeyer war am Tag zuvor 
                        in Hannover mit dem slowakischen Staatspräsidenten 
                        Rudolf Schuster zusammengetroffen.
 
 Dirk Bettels 
                        warb für einen Ausbau der gegenseitigen Beziehungen 
                        beider Länder. Die Slowakische Republik unternehme 
                        enorme Anstrengungen, um die Kriterien für einen 
                        Beitritt zur Europäischen Union zu erfüllen. Viele 
                        niedersächsische Unternehmen, allen voran die Volkswagen 
                        AG, unterstützten die wirtschaftliche Entwicklung in der 
                        Slowakei. Der junge Staat sei ein interessanter 
                        Marktplatz. "Er bietet eine optimale Ausgangsposition zu 
                        den Handelsräumen in Ost und West", sagte 
                        Bettels.
 
 Wichtig seien indessen auch dauerhafte 
                        Bindungen auf kulturellen und wissenschaftlichen 
                        Gebieten. "Das Interesse der Slowakei an Kontakten zu 
                        Universitäten, der Polizei, Krankenhäusern sowie an 
                        Städtepartnerschaften ist groß." Das neue 
                        Honorarkonsulat habe aber vor allem die Aufgabe, in 
                        Deutschland lebenden Bürgern der Slowakei Hilfe und 
                        Beistand in Not zu leisten.
 
 Mit dem neuen 
                        Honorarkonsul Dirk Bettels habe ihr Land eine 
                        ausgezeichnete Wahl getroffen, sagte Ministerin Mariá 
                        Machová. "Er erfüllt sämtliche Voraussetzungen, um 
                        unseren Staat auf allen Ebenen gut zu vertreten." 
                        Machová verwies auf den hohen Stellenwert der 
                        Bundesrepublik im Außenhandel der Slowakei. "Deutschland 
                        ist seit 1988 die Nummer eins und bei weitem der größte 
                        Investor." Mehr als 140 deutsche Unternehmen engagierten 
                        sich in der Slowakischen Republik. "Die bilateralen 
                        Beziehungen zu Deutschland sind uns ganz besonders 
                        wichtig", betonte die Ministerin.
 
 Mit der 
                        konsularischen Vertretung in Hannover verfügt die 
                        Slowakei nunmehr über drei Honorarkonsulate in 
                        Deutschland. Drei weitere will das Land in nächster Zeit 
                        eröffnen.
(c) 2001 Hildesheimer Allgemeine 
                        Zeitung
 
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